Warmwasserboiler "Ein Erfahrungsbericht"
Geschrieben von KlausD am 28. September 2007 20:16:42:
Bei unserem letzten Wochenendtrip ging der Warmwasserboiler nicht mehr an. Beim Einschalten schien er irgendwie ein wenig zu zünden, blieb aber nicht an.
Nun habe ich mich die letzten Abende dran gemacht und er boilt wieder (der Boiler).Der Check der Elektrik verlief positiv also weiter gegraben. Außen die Kaminverschraubung gelöst und dann drinnen den (vorher entleerten) Boiler ausgebaut. Dabei fiel mir die Wasserpfütze unten im Gehäuse auf, da, wo ich eigentlich das Gas vomm Brenner erhoffte. Also alles auseinander genommen und nun weiß ich, was das Loch unterhalb des Abgaskamines soll. Ein Entwässerungsrohr von der Gehäuseunterseite, da wo's nass war, soll das Kondenswasser aus dem Boiler nach draußen bringen. Nur endete das Rohr bei mir mitten in der Außenwand und hätte den Schaumkern schön durchfeuchtet, wenn da nicht die Verstopfung gewesen wäre. Also staute sich das Wasser seit... (570E Aufbaubaujahr 1982) wer weiß wann und der Schmull, der sich absetzte, verstopfte auch die Düse. Es ist eine ganz einfache Technik und mit etwas Geschick leicht zu zerlegen (und umgekehrt ;-)). Mit Druckluft habe ich dann die mittlerweile getrockneten Ablagerungen von allen Teilen entfernt und den Brenner im leeren Boilergehäuse getestet. Ging sofort an. Alles wieder schön zusammengebaut, Kabel richtig verlegt, Gasleitung ordentlich angeschlossen und er läuft.
Der Aus- und Einbau ist in der Enge der Sitzbankkiste etwas nervig, vor allem das An-und Abschrauben der Gasleitung, die unter einer Warmluftleitung liegt. Also schnell mal is'nicht, es sei denn man kommt überall gut ran.
Das Entwässerungsrohr habe ich nun mit einem Stück Schlauch verlängert, so dass es nach draußen tropfen kann.
Die Moral von der Geschicht, Ablaufleitungen verstopft man nicht!!
Allzeit warmes Wasser wünscht
Klaus