Moin Joe,
genial einfach, Deine Idee mit der Kombination Gaswarner/Magnetventil. Ich hatte bisher mehr an eine optische Überwachung der Flamme gedacht oder eine Methode, die vorhandene Sicherung einfach zu verdoppeln, was nicht so einfach wäre.
Ich habe gleich mal eine Mail an den Vertreiber von dem Ding (TriGasAlarm - Linnepe) geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
kürzlich habe ich mich entschieden, einen Gaswarner für unser Wohnmobil zu kaufen. Aufgrund positiver Kommentare Ihrer Kunden habe ich mich für den TRIGAS-Alarm aus Ihrem Hause entschieden.
zwei Anmerkungen dazu.
erstens, die Art der Wandmontage ist nicht optimal gelöst, weil man die Schrauben nicht festziehen kann, wenn man das Gerät gesetzt hat. Man kommt ja nicht mehr an die Schrauben heran. Aber das ist nicht so wichtig, in meinem Fall kann ich durch die Wand gehen und nehme halt normale Gewindeschrauben mit einer Mutter von hinten.
zweitens, und das wäre wirklich wichtig: Was passiert, wenn Gas in das Mobil strömt und keiner ist zu Hause, der den Alarm hört. Nehmen wir mal an, der Kühlschrank (was mir vor 14 Tagen passiert ist) verströmt aufgrund einer Störung Gas in das Wohnmobil und die Gasheizung ist in Betrieb, weil es kalt ist.
Wenn dann eine kritische Konzentration erreicht ist, geht das Ding vermutlich hoch.
Warum - das ist meine Frage: gibt es keinen zusätzlichen 12 V Ausgang, der gleichzeitig mit dem Voralarm geschaltet wird. Den könnte man auf ein Magnetventil einwirken lassen, das sich dann schließt (also eines, das unter Nichtspannung offen ist). Dieses Magnet könnte in die Haupt-Gasleitung eingeschleift werden.
Mit dieser Lösung hätte man auch Sicherheit, wenn keiner im Wohnmobil ist (oder vielleicht nur der - arme - Hund).
Denken Sie doch mal über diese Lösung nach, vielleicht lässt sich das nachrüsten. Sie hätten dann mit diesem Produkt ein Alleinstellungsmerkmal und entsprechenden Umsatz. Mir ist nicht bekannt, ob es einen Gaswarner am Markt gibt, der dieses Feature hat.
mit besten Grüßen
mal sehen, ob das was bringt. Von der Elektronik her sollte die Realisierung einfach sein.
Inzwischen habe ich den Gaswarner eingebaut. Geärgert habe ich mich über den elektronik-Schrott, der heute so verbaut wird. Die Anschlussleitungen sind aus Klingeldraht. Keine macht sich Gedanken darüber, dass im Wohnmobilbau so dünne Leitungen eigentlich nicht üblich sind, also muss man erst mal wieder Verbindungen löten, statt einfach nur mit Steckverbindungen zu arbeiten.
Aber das Ding funktioniert. Wenn man (wie vorgeschlagen) ein Gasfeuerzeug drunter hält (ohne Flamme) funktioniert es sofort. Wenn man die große Flamme am Herd öffnet (ca. 1,5 m vom Gaswarner entfernt, der 30 cm über dem Boden montiert ist), ohne Feuer, dann fängt nach ca. 3 Min. der Alarm an. Und zwar so laut, dass man im Ernstfall aufwacht.
Ich hoffe, ich kann die Gattin überzeugen...
mit besten Grüßen aus der Heide
Detlef |