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FREITAG, 24.Januar ´97
SIEBTER TAG
St. Ulrich

Tip of today:

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Wetter Sonnig, ab und zu leichte Bewölkung - alles in allem zu warm
Schnee Vormittags überfroren, ansonsten überall genug Schnee... Dieser wird allerdings langsam naß, weil es schon den dritten Tag sehr warm ist...
Pisten Sind allesamt blau und rot...
Tour Von St. Christina mit der Gondel auf den Col Raiser, dann mit Sessellift auf den Seceda - von dort aus führt eine lange rote Abfahrt nach St. Ulrich... Sie führt durch den Wald (ca. 10m breit) und ist sehr lang... In St. Ulrich kommt man direkt bei der Gondel an. Um wieder auf den Seceda zu gelangen muß man allerdings von der ersten Gondel (bei der man seeeehr lange anstehen muß) gleich in die zweite umsteigen... Wir haben über eine Stunde gebraucht, um von St. Ulrich wieder auf den Seceda zu kommen... Dann Abfahrt zum Col Raiser und dort direkt zu Erwin´s Hütte... - Dann noch einigemale den Col Raiser komplett abfahren (Richtung St. Christina) Tagesausklang wie immer in der Mut-Hütte von Erwin...
Kilometer Piste Kilometer incl. Lifte Zeit für die Tour Zeit incl. Pausen
ca. 19 ca. 35 ca. 5 Std. ca. 7 Std.

Der letzte Tag!

Das lag jedem von uns schwer auf dem Gemüt! Andererseits waren wir alle froh, daß die schwierigen Touren hinter uns lagen und alle Knochen heil waren...

Das Frühstück brachten wir auch heute zügig hinter uns und beschlossen die vor einigen Tagen wegen Nebels in´s Wasser gefallene Tour nach St. Ulrich heute nachzuholen...

Wir packten also wieder mal unsere Skier auf´s Dach und fuhren zur Gondelstation am Col Raiser. Dort angekommen fuhren wir mit der Gondel auf - mußten aber erstmal wieder den Col Raiser abfahren, damit Andreina all die Sachen vom Erwin abholen konnte (Skibrille und Schal, glaub´ich), die sie am (feuchtfröhlichen) Abend zuvor dort liegen gelassen hatte.

Während sie die Sachen holte, fuhr ich noch die seitlich der Hauptpiste liegende "schwarze Abfahrt", die ich mich noch einige Tage vorher nicht mitfahren traute. Die Piste hatte keine Kurven, sie hatte keine Buckel - nein - sie war eigentlich nur steiiiiiil!

Nachdem ich dann auch beim Erwin eintraf, standen sie alle schon zur Weiterfahrt bereit - jetzt wieder mit allen benötigten Utensilien bestückt.

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Birgit ist zu warm...
Thomas muß ihr helfen!

Also fuhren wir den Col Raiser wieder ab - dann mit der Gondel wieder auf und zweigten diesmal an der oberen Gondelstation in Richtung St. Ulrich (Seceda) ab. Wieder eine kurze Abfahrt und dann geht es mit einem Sessellift zum Seceda rauf.

Dort oben ist dann St. Ulrich auch schon ausgeschildert. Es geht von dort eine viele Kilometer lange Abfahrt quer durch den Wald. Sie führt nur an einer einzigen Hütte vorbei, in welcher man recht manierlich essen konnte - leider schien die Bedienung an diesem Tag keine gute Laune zu haben.

Nach kurzer Rast fuhren wir dann das kurze Stück zur Talstation in St. Ulrich weiter, an welcher wir das erste Mal in unserem Urlaub wirklich "WARTEN" mußten - und zwar fast eine ganze Stunde lang! Da dies die einzige Gondel ist, um von St. Ulrich auf den Seceda zu kommen, hatten wir keine andere Wahl und mußten da durch. Diese Gondel führt jedoch nicht bis ganz nach oben, sondern man muß unterwegs einmal in eine zweite Gondel umsteigen. Wartezeiten fielen dort jedoch nicht an.

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Vielleicht hat er ja etwas zu viel "geholfen"?

Endlich wieder oben angekommen, hatten wir die wunderschöne Abfahrt vom Seceda auf den Col Raiser vor uns, die bei strahlendem Sonnenschein nur so an uns vorbeizuflitzen schien. Es war jetzt schon den vierten Tag hintereinander zu warm, und der Schnee wurde langsam wäßrig, was einerseits sehr kraftraubend war und andererseits jeden Sturz mit einem nassen Fleck am Skianzug bestrafte.

Da wir heute am letzten Tag eine "Friedenstour" beschlossen hatten, kehrten wir beim Erwin gleich wieder ein (es war gerade mal kurz nach zwölf Uhr). Wir aßen unseren "Speck am Brett", welcher uns im Laufe unseres Aufenthaltes sehr ans Herz gewachsen war und tranken Skiwasser...

Dann beschlossen die einen, sich heute am letzten Tag noch ein wenig in den Sonnenstuhl zu legen - die anderen noch ein paar Mal den Col Raiser abzufahren (Richtung St. Christina).

Hier legte ich mich, obwohl ich das nach den wesentlich schwierigeren Touren der Vortage nicht mehr vermutet hatte, das letzte Mal ordentlich auf den Bauch - wie immer mitten im Kanonenrohr, als ich jemandem ausweichen wollte...

Nach einigen Abfahrten kehrten Heinz und ich wieder bei Erwin ein - diesmal das letzte Mal - um uns zu verabschieden... - Erwin gab seine Abschiedsrunde aus und entließ uns erst nachdem wir ihm gelobten wiederzukommen, zurück in die Arbeitswelt...

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Ein letztes Foto bei Erwin´s Hütte...

Die letzte Abfahrt war ein wenig wehmütig (trotz genügend Mut® ) und diesmal schnallten wir zum letzten Mal unsere Skier auf´s Dach.

Wieder im Appartment angekommen beschlossen wir zur Feier des Tages im Hotel Gardenia essen zu gehen. Dort hatten Birgit und Heinz über viele Jahre hinweg in ihren Urlaubswochen gewohnt und waren der Chefin bekannt. Sie begrüßte uns alle herzlich und es wurde uns ein gelungenes Essen serviert.

Später blieb uns dann nur noch unsere Siebensachen zusammenzupacken und uns von den Dolomiten zu verabschieden. Einen kurzen Augenblick lang blitzte der Gedanke auf unseren Aufenthalt noch um einen Tag zu verlängern - aber was soll´s - alles hat ein

ENDE

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